Über Rückmeldungen
jeder Art freue ich mich. Ich bin neugierig darauf, was Sie an meinen
Texten gefreut hat, was geärgert und was Sie für
diskussionswürdig halten. Haben Sie also bitte keine Hemmungen, hinterlassen Sie eine
Anmerkung in meinem Gästebuch oder schreiben Sie mir direkt per E-Mail.
Und heute? Ich habe vor
einigen Jahren im italienischen Fernsehen einen Werbespot für ein Deospray
gesehen. Der Spot ist - für eine Kosmetikwerbung - sehr ungewöhnlich
aufgemacht: In einem offensichtlich menschenleeren (nächtlichen) Bürohochhaus
wird eine junge Frau von zwei Männern gehetzt, Bluthunde an der Leine. In einem
Treppenhaus, kurzfristig außer Sichtweite ihrer Verfolger, kann sie sich über
das Treppengeländer schwingen. Sie klammert sich an einer Metallverstrebung
fest, frei über einem gähnenden Abgrund, von oben unsichtbar. Die Frau hängt im
hautengen schwarzen Dress da, erregt atmend. Arme, Gesicht und Achselhöhle sind
mit einem dicken Schweißfilm überzogen. Du riechst buchstäblich die
Schweißwolke dieser erregten Frau. Obwohl die Frau nicht eigentlich schön ist -
jedenfalls nicht nach meinem Geschmack - strahlt sie in diesem einen Bild eine enorme
erotische Wirkung aus.
Die Verfolger kommen mit
ihren Hunden ums Eck gelaufen - und laufen über der unter ihnen hängenden Frau an
ihr vorbei.
Eine Schrift erscheint,
welche verspricht, daß man nach Benutzung des beworbenen Sprays keinerlei
Geruch mehr ausströme - nessun odore.