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Holocaust? Gibt's net.
Wie
man hört war der sog. "Holocaust" nichts anderes eine großangelegte
Fälschung, eine Propagandaaktion der Alliierten, das deutsche Volk zu
diskreditieren. Im Internet, im Usenet wird viel darüber diskutiert, mit viel
Liebe zum Detail. Jede Tür in Auschwitz wird untersucht, die
Schwebeeigenschaften von Giftgasen ventiliert, die "angeblichen KZs"
auf den Meter genau vermessen.
Wenn
aber, wie man hört, der Holocaust nichts anderes war als eine großangelegte
Fälschung, eine Propagandaaktion der Alliierten, das deutsche Volk zu
diskreditieren, dann werden im Rückblick die seinerzeitigen KZ-Prozesse, der
große Auschwitz-Prozeß in Frankfurt etwa oder der Eichmann-Prozeß in Jerusalem
zu äußerst merkwürdigen Veranstaltungen.
Wieso,
so ist zu fragen, haben die Angeklagten damals, als all das Morden so furchtbar
lange nicht zurücklag, nichts davon bestritten? Bestritten haben sie natürlich
eine ganze Menge, was die eigene Tatbeteiligung betrifft: Das hätten nicht sie
gemacht, sondern andere oder es sei ein Befehl gewesen und sie hätten diesem
Befehl aus Angst gehorcht. Keiner der damaligen Angeklagten aber hat den
Holocaust als solchen abgestritten.
Wer
immer behauptet, der Holocaust habe nicht stattgefunden, muß eine Erklärung für
diesen merkwürdigen Umstand vorweisen. Hat er eine Erklärung, dann muß diese in
sich stimmig sein und sie muß zu den Tatsachen passen. Hat er keine Erklärung,
wird er sich als elenden Dummschwätzer bezeichnen lassen müssen.
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